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Gemeinde Reichartshausen
Am Rande des "Kleinen Odenwalds", oberhalb der dicht bewaldeten Neckarberge und an den Ausläufern des Kraichgauer Hügellands, liegt Reichartshausen.
Obwohl erst 1100 urkundlich erwähnt, dürften hier Ansiedlungen, in dem von kalten Nordwinden geschützten Tal, wesentlich früher erfolgt sein.
Ein gut ausgebautes Rundwegenetz im heimischen Forst, mit einem zentralen Rastplatz an der Landstraße zwischen Waldwimmersbach und Aglasterhausen, machen gerade für Tagestouristen, Sommers wie Winters, einen in ausgedehnten wildreichen Laub- und Nadelwäldern, einsamen Lichtungen und romantischen Bachtälern, unvergesslichen Ausflug.
Die unter Denkmalschutz stehende Karl-Ludwigs-Eiche, ca. 400 Jahre alt, hat eine stolze Höhe von 27 m, bei einen Durchmesser in Brusthöhe von 1,15 m und einem Inhalt von 18 Festmetern.
Von historischer Bedeutung war der Bürgersaal im 1951 abgebrochenen Rathaus. Hier wurde früher Recht im Stüber Cent gesprochen (eine urkundlich belegte Gerichtszene von dem Künstler Rudolf Menge befindet sich an der Wand im jetzigen Bürgersaal). Die letzte Hinrichtung fand am 12.10.1780 an der Kindsmörderin Kunzmann aus Neunkirchen auf dem Stiefelberge statt. Die historische Galgensäule befindet sich heute im Park der Gemeinde.
Eine weitere Besonderheit ist die mit Rokokoschnitzereien verzierte hölzerne Kanzel in der von 1772 erbauten evangelischen Barockkirche.
Das neu sanierte solarbeheizte Freizeitbad mit über 10000 m² Liegewiese zieht im Sommer die Menschen aus der weiteren Umgebung in seinen Bann. Ein großer am Waldrand gelegener Jugendzeltplatz mit großzügig ausgelegter Hütte und Sanitärbereich rundet das Angebot.
Als mittlerweile „markantes" Highlight gilt der 4. Sonntag im Oktober (Kerwe) mit seiner „Schauhinrichtung", durchgeführt durch das Centeni Comite.